MEINE DEVISE
"MAKE AN EFFORT"
AUF ALLE SITUATIONEN ANWENDBAR UND FUNKTIONIERT IMMER
Stärken
Meine Stärke ist vor allem mein Wille und meine Disziplin. Ich bin ein seriöser Arbeiter und scheue keinen Trainingsaufwand. Ich bin fähig in einem Team zu funktionieren und kann so von meinen Kollegen und Konkurrenten profitieren.
Schwächen
Zum Verhängnis wird mir häufig mein Übermut oder mein Ehrgeiz. Oft erwarte ich zu viel von mir selbst und stecke mir zu hohe Ziele die sehr schwer zu erreichen sind.
Arbeit
Meine Ausbildung zum Kaufmann durfte ich auf der Gemeindeverwaltung meiner Wohngemeinde in Wald absolvieren.
Heute bin ich als Spitzensportler beim Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit angestellt.
Freizeit
Wenn ich gerade kein Biathlon betreibe, gehe ich gerne anderen Sportarten wie Fussball oder Basketball nach. Aber auch einen neuen Kinofilm lasse ich mir selten entgehen.
Musik
Musik spielte in meinem Leben schon immer eine zentrale Rolle. So kann mich Musik sehr motivieren. Seit kurzem versuche ich mich gemeinsam mit zwei Kollegen als Rapper in der Hip-Hop Szene. Am besten gefällt mir momentan die Musik von David Bowie
ÜBER MICH
UND BIATHLON
In eine vom nordischen Sport begeisterte Familie hineingeboren und im Schatten des Bachtels aufgewachsen, blieb mir nichts anderes übrig, als mich schon als kleiner Junge auf den schmalen Latten zu versuchen. Da der als Talentschmiede bekannte Skiclub am Bachtel auf eine lange Tradition im Skilanglauf zurückblicken kann und schon viele Athleten hervorbrachte, die den Sprung an die Weltspitze schafften, war ich dort von Anfang an gut aufgehoben.
Es war für mich jedoch wichtig, neue Reize zu setzten und das langlaufen mit einer anderen Sportart zu kombinieren. So kam ich vorerst zur nordischen Kombination. Nach einiger adrenalinreichen Zeit, die ich in der Luft verbrachte, entschied ich mich für eine Sportart auf dem Boden. Es stand ausser Frage, dass das Langlaufen ein Teil meiner sportlichen Karriere bleiben sollte und da mein Bruder zu diesem Zeitpunkt eine faszinierende Sportart für sich entdeckt hatte, fiel es mir leicht, diesem Weg zu folgen. Ich trat also dem von meinem Onkel Jürg Kunz und Robert Braun wieder neu aufgebauten Biathlon Nachwuchs-Team bei.
Um ein erfolgreicher Biathlet zu sein, muss man gleich in mehreren und zum Teil komplett unterschiedlichen Bereichen über Stärken verfügen. So braucht man neben Kraft und Ausdauer beim Laufen auch eine ruhige Hand beim Schiessen. Auf der Stecke muss man seine mentalen Grenzen überwinden um schneller zu laufen als die Gegner, am Schießstand muss man eben diese Konkurrenten ausblenden und sich einzig und allein auf sich selber konzentrieren.
Den ersten wichtigen Schritt meiner Karriere machte ich nach dem Wechsel vom Luft- auf das Kleinkalibergewehr. Damals nahm ich unmittelbar nach der Wettkampfsaison am sogenannten Sichtungsweekend teil. Es ging darum, sich für das Leonteq Biathlon Team, welches auch Kandidatengruppe genannt wird, zu qualifizieren. Erfreulicherweise schaffte ich den Sprung in dieses Kader, in dem damals auch mein Bruder trainierte.
Mit der Kandidatengruppe fand ich einen Platz in einem Gefäss, wo ich sowohl meine motorischen, kognitiven, sowie meine Fähigkeiten am Schiessstand stark verbessern konnte. Was ich zudem lernen durfte war Seriösität und ein diszipliniertes Verhalten was das Training anbelangte. Auf vielen Ebenen machte ich im Leonteq Biathlon Team also eine grosse Entwicklung durch.
Den nächsten wichtigen Sprung machte ich nach drei Jahren in der Kandidatengruppe. Es war die Selektion für das Junioren C-Kader von Swiss-Ski. Bis heute trainiere ich unter Gion-Andrea Bundi und Harald Egger und konnte dabei nochmals eine grosse Leistungsentwicklung durchmachen, sowie einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Profisportler zurück legen.